Carner Barcelona Rima XI – Traumhaft, geheimnisvoll, schmeichelnd
Carner Barcelona Rima XI ist ein faszinierendes Eau de Parfum aus dem Jahr 2012. Der Unisexduft beginnt mit würzigen Noten von Kardamom, Safran und Pfeffer. Nanaminze sorgt für etwas Frische, die aber nur kurz und unterschwellig durchscheint. Die Gewürze stehen im Vordergrund und bestimmen auch die Herznote. Hier bilden Zimt, Koriander und Muskat eine perfekt ausbalancierte Würze mit warmen und kühlen Noten. Jasmin umweht diese Gewürze wie ein sanfter Wind. In der Basis entfaltet das Parfum holzige, warme und süße Noten. Sandelholz, Vanille, Zedernholz, Moschus, Amber und Benzoe vereinen sich zu einer umschmeichelnden Wohlfühlwolke, die wie eine Umarmung wirkt. Carner Barcelona Rima XI ist ein Traumduft, der sich so schwer fassen lässt wie ein Gedicht. Er vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit, ohne banal oder alltäglich zu sein. Rima XI ist ein besonderes Parfum für besondere Menschen.
Der Flakon von Carner Barcelona Rima XI wirkt durch sein minimalistisches, geradliniges und kantiges Design eher kühl. Auch die Farbgebung ist reduziert. Das Glas ist transparent, das Etikett weiß mit schwarzer Schrift, die Verschlusskappe ebenfalls schwarz. Das Design vermittelt leider nicht den warmen, würzigen Charakter des Duftes. Aber dieses Design entspricht genau dem Konzept des spanischen Nischenhauses, außergewöhnliche Düfte zu kreieren. Und außergewöhnlich ist dieser Duft allemal!
Sonia Constants Aufstieg in der Parfumbranche dauerte rund zehn Jahre. Noir Extreme für Tom Ford gehört ebenso zu ihren Meisterwerken wie For Her Pure Musk für Narciso Rodriguez und viele weitere Düfte. Nach ihrem Abschluss am renommierten ISIPCA in Versailles lernte sie bei Givaudan, wo sie auch heute noch arbeitet. Sie ist eine der wenigen Parfümeurinnen, die eine eigene Duftlinie kreiert haben. Zum Glück für uns, denn sie hat Carner Barcelona Rima XI kreiert.
Im Werbefilm für Carner Barcelona Rima XI begleiten wir eine junge Frau in eine alte Villa. Wir sehen, wie sie Klavier spielt, wie sie durch die teilweise verfallenen Räume geht. Wir hören Glas zerbrechen, sehen es aber nicht. In Zwischenschnitten sehen wir Textauszüge aus spanischen Gedichten, die auf den Namen des Duftes anspielen. "Rima" bedeutet auf Spanisch "Reime". Der Schwarz-Weiß-Film ist mit Klaviermusik unterlegt, die eine große Spannung erzeugt. So entsteht eine intime Atmosphäre, die wie der Duft geheimnisvoll bleibt.