Es liegt ihm wirklich im Blut
Aurélien Guichard ist der Parfümeur von Roger & Gallet Rose Mignonnerie. Er stammt aus einer alten Parfümeurs-Familie. Er führt in siebter Generation die traditionelle und gleichzeitig innovative Kunst der Parfümerie seiner Familie fort. Sein Vater war Parfümeur, seine Mutter Bildhauerin, weshalb Guichard nicht in Grasse, sondern Paris aufwuchs. Und anstatt direkt an das ISIPCA oder die Roure Bertrand Labors zu gehen, arbeitete er zunächst auf den Feldern von Grasse, um so viel wie möglich über die zarten Blüten zu lernen, die rund um die Parfum-Hauptstadt wachsen. Als er endlich bereit ist, geht er an die exklusive Parfumschule von Givaudan und wird Parfümeur. Das war 1999. Es war für ihn überhaupt kein Vorteil, dass sein Vater sogar der Direktor der Givaudan Parfumschule war, ganz im Gegenteil. Aurélien Guichard musste noch härter arbeiten als viele andere Parfümeure, alleine schon um zu beweisen, dass er eben nicht den Verwandtschafts-Bonus hatte. Deshalb ging er nach seinem Abschluss auch zu Firmenich, bevor es ihn 2018 zu Takasago zog.
Seine Leidenschaft für die feinen Düfte ist recht typisch für die jungen Parfümeure von heute. Aber Aurélien Guichard zeichnet sich auch durch eine unglaubliche Lebensfreude aus. Die Freude, die er empfindet, wenn er einen Duft wie zum Beispiel Roger & Gallet Rose Mignonnerie kreiert, muss sich auch in dem fertigen Duft widerspiegeln, damit die Menschen, die dann seine Düfte tragen, auch Freude empfinden. Da ist es absolut nachvollziehbar, dass er seine Inspirationen nicht von Reisen, sondern von Menschen bekommt. Und mit mehr als 120 sehr erfolgreichen Düften hat die Meister-Nase hinter Roger & Gallet Rose Mignonnerie auch längst bewiesen, was ein echter Künstler ist.