Die Geschichte von Balmain
Pierre Balmain studierte in jungen Jahren Architektur, brach das Studium allerdings ab, denn Mode faszinierte ihn schon immer. Zu dieser Zeit arbeitete er für Lucien Lelong und Edward Molyneux. 1945 gründete er dann sein eigenes Unternehmen, in dem er Haute Couture anfertigte. Schnell präsentierte er die erste Kollektion. Seine Mode damals war figurbetont und elegant. Die Schnitte waren bei allen beliebt, nicht nur bei den Kundinnen, sondern auch bei den Kritikern. Sogar Vertreterinnen internationaler Königshäuser gehörten zu seinen Kundinnen, ebenso Hildegard Knef und Brigitte Bardot.
In den kommenden Jahren wurden dann die ersten Düfte von Balmain erschaffen und vorgestellt. Noch heute gehören einige von ihnen zu den absoluten Klassikern. Uniformen und Filmkostüme wurden ebenfalls von Balmain entworfen, zum Beispiel für die französische Polizei oder für Fluggesellschaften.
In den 60er Jahren trat das Interesse für das Unternehmen jedoch immer mehr zurück. 1977 musste es sogar an Montagut verkauft werden. Pierre Balmain starb 1982, sodass das Unternehmen von seinem Lebenspartner und Assistenten Erik Mortensen geführt wurde. Im selben Jahrzehnt wechselten die Besitzer mehrmals, bis 1990 auch Mortensen ausstieg.
Im nächsten Jahrzehnt bis ins neue Jahrhundert hinein kämpfte Balmain immer wieder mit finanziellen Schwierigkeiten, selbst Oscar de la Renta konnte das nicht verhindern. Erst 2006 gelang es dem Unternehmen, wieder erfolgreich zu werden. Zwei Jahre vorher war das Unternehmen komplett von den Laufstegen dieser Welt verschwunden. Doch ab dieser Zeit veränderte sich der Stil von Balmain deutlich. Die Mode zeichnete sich durch Nieten, große Schulterpolster und durchlöcherte Stoffe aus. Die klassische Eleganz änderte sich in ein rockiges Image.
Da es sich um eine limitierte Edition handelt, gibt es für Balmain Extatic Tiger Orchid keine eigene Werbekampagne.