Ein Duft der nach Urlaub riecht: Giorgio Armani Acqua di Giò Femme, kreiert von Alberto Morillas
Die Nase hinter dem Damenduft Giorgio Armani Acqua di Gio Femme ist Alberto Morillas, einer der größten Parfümeure weltweit. Morillas wurde 1950 in der spanischen Stadt Sevilla geboren und studierte Kunst an der Akademie der Schönen Künste in Genf. Während seiner Zeit an der Akademie fasste er den Entschluss, Parfumeur zu werden. Inspiriert wurde er dazu, als er in der Modezeitschrift "Vogue" blätterte.
Dort sah er ein Interview mit der Parfum-Legende Jean-Paul Guerlain, in dem dieser über seine Kreation, den Männerduft "Vetiver" sprach. Dieses Erlebnis brachte Alberto Morillas dazu, Parfumeur werden zu wollen. Er hoffte auf sein Glück und bewarb sich einfach beim Schweizer Dufthersteller Firmenich. Prompt bekam er einen Job und arbeitete fortan als Wissenschaftler im Labor.
Der Schöpfer von Giorgio Armani Acqua di Gio Femme bezeichnet sich selbst als Autodidakt, der sich sein Wissen über die Kunst der Parfumerie hauptsächlich selbst angeeignet hat. Seine Begeisterung trieb ihn an, sodass er sich das für einen Parfumeur nötige Wissen sehr schnell selbst beibrachte. Bereits drei Jahre nach seinem Einstieg bei Firmenich kreierte Alberto Morillas sein erstes eigenes Parfum. Seitdem hat er viele bekannte Düfte erschaffen, darunter Daisy für Marc Jacobs, Flower by Kenzo, Bulgari Omnia, Tommy für Tommy Hilfiger und Valentina für Valentino.
Seine berühmteste Duftkreation ist aber wohl CK One von Calvin Klein, das 1994 als erstes Unisex-Parfum erschien. Seine Inspiration für CK One war der klare und frische Duft des Eau de Cologne aus seiner Heimat Andalusien. Für die Kreation eines neuen Duftes braucht Alberto Morillas etwa zwei Jahre, da er ihn aus bis zu 300 verschiedenen Komponenten kreiert. Im Jahr 2003 erhielt Alberto Morillas zudem den Prix Coty, eine der wichtigsten Auszeichnungen in der Parfumbranche.Mit Giorgio Armani Acqua di Gio Femme hat er ein weiteres Meisterwerk abgeliefert.