Viele Fragezeichen machen neugierig
Lanciert im Jahr 1997, ist es nicht einfach, von Moschino Uomo? eine Werbekampagne zu finden. Denn der Duft ist so beliebt, dass es das Label gar nicht mehr nötig hat, viel Werbung zu schalten. Die Mundpropaganda trägt Moschino Uomo? schon seit Jahren und wird ihn weiter tragen.
Es gibt nur zwei Aufnahmen, eine zeigt den Flakon zusammen mit seinem schwarz-weiß gestreiften Karton, ganz schlicht und auffallend zurückhaltend. Das andere Bild zeigt einen Mann, elegant gekleidet mit Melone, der sich über einen Tisch beugt und den Flakon von Moschino Uomo? hält. Das Besondere an diesem Bild ist, dass der Mann keinen Kopf hat. Anstelle des Kopfes sieht man ein Fragezeichen. Der Duft, lanciert von EuroItalia, wollte kein Gesicht, kein Alter oder bestimmten Look vorgeben.
Aus der Sicht von Moschino richtet sich der Herrenduft nämlich an alle Männer, die sich ihrer selbst bewusst sind und die stilvoll durch das Leben gehen, ganz gleich, was das Leben auch bringen mag. Moschino Uomo? ist maskulin und präsent, eher für den eleganten Mann, der sich mit Anzug und Krawatte zeigt, der aber auch in der Freizeit in Jeans und Budapestern eine gute Figur macht. Warum sollte man diesem Mann also ein Gesicht geben?
Ein Mann, der weiß, dass er ein Mann ist, braucht kein bestimmtes Gesicht, denn Männlichkeit ist eine Ausstrahlung. Daher braucht der Träger von Moschino Uomo? eine Aura, die seine Männlichkeit begleitet. Genau das macht Moschino Uomo?, der Duft bleibt den ganzen Tag oder auch während der Nacht stets treu an der Seite des Mannes.