Unglaublich erfolgreich
Alberto Morillas, der Bvlgari Omnia entwarf, ist schon lange kein Unbekannter in der Duftwelt mehr. Er bezeichnet sich selbst als Autodidakt, was Düfte angeht, denn eigentlich fing er bei Firmenich als Laborassistent an, um sein Kunststudium an der Schule der schönen Künste in Genf zu finanzieren. Dann liest er in der Vogue einen Artikel über Parfümeure und aus seinem Job wird eine Leidenschaft. Firmenich nimmt die Ambitionen es 1950 in Sevilla geborenen Alberto Morillas ernst und gibt ihm eine Chance. Das erste Mal stand sein Name 1975 auf einem Duft. Must de Cartier ist der erste Duft des Juweliers und macht Alberto Morillas bekannt. 1994 war er an der Kreation von CK One beteiligt, und diese Arbeit katapultierte ihn endgültig in den Kreis der ganz großen Parfümeure.
Seit seinen Anfängen 1970 ist er Firmenich treu geblieben und sein Name steht hinter mehr als 330 Düften, wovon gute dreißig Düfte alleine für Bvlgari entstanden. Viele Düfte kreierte er auch für Kenzo, Marc Jacobs, Givenchy, Salvatore Ferragamo, Formentera und Custo Barcelona. Des Weiteren kamen Gucci, Killian, Chopard, Puig, Règine's, Penhaligon's oder Valentino in den Genuss seiner Arbeit.
Wenn Alberto Morillas ein Parfum kreiert, geschieht dies immer mit einer Hingabe und Leidenschaft, die man auch in Bvlgari Omnia spürt. Er selbst bevorzugt natürliche Aromen, weshalb auch seine Düfte immer wieder die Natur widerspiegeln, die seiner Meinung nach die perfektesten Düfte kreiert. So überzeugt er sogar seine Kritiker, die sein Talent einfach anerkennen müssen. Nicht umsonst hat Alberto Morillas neben seiner Tätigkeit für Firmenich auch ein kleines sehr exklusives Label für individuelle Düfte in kleinen Auflagen.