Comme des Garçons Wonderoud

ausverkaufte Produkte + –

Eau de Parfum Spray

100 ml

Der Duft + –

Holzig, luxuriös, wunderbar: Der hypnotisierende Oud-Duft Comme des Garçons Wonderoud

Wenn die Gesamtheit aller Hölzer dieser Erde ihre mystische Kraft verströmen würde, hieße diese Wonderoud. Sinnlich und fließend, aromatisch und subtil wie ihre kraftvolle Struktur, von sanftem Sandelholz über brasilianisches Zedernholz, Guajakholz und Patchouli bis hin zum königlichen Oud ist Wonderoud, der exquisite Woody-Oud-Duft des japanischen Designlabels Comme des Garçons von 2014. Wonderoud ist eine Erweiterung des spektakulären CDG-Duftes Wonderwood aus 2010, der mit seinen Zutaten von Weihrauch, Pfeffer und Muskatnuss, Zedernholz und Cashmeran auf einem Zypressen-Vetiver-Sandelholzfond mit Patchouli schon mystisch genug war.

Wonderoud verblüfft durch ein sensationelles Duftkonzept, um die wundervolle Welt der Hölzer weiter zu vertiefen: durch ein monothematisches Arrangement aus würzigwarmen Texaszeder-Orpur-Molekülen, aphrodisierendem Oud und australischem Sandelholz, fein abgeschmeckt mit balsamisch-süßem Gujakholz. Nur die Beiklänge des außergewöhnlichen Designduftes, der Frauen ebenso wie Männer anspricht, bilden aromatische Facetten: Holzig-balsamisches Süßgras geht eine Liaison ein mit erdigem Patchouli und dem Sandelholz-Molekül Pashminol.

Wie ein Juwel unter der imaginären Baumkrone des Comme des Garçons Wonderoud ruht Oud, der kostbarste aller Duftstoffe, um seine faszinierenden Nuancen, die balsamische, honigartige und sogar tierische Nuancen evozieren, auszusenden. Die natürlichen Oud-Substanzen des Comme des Garçons Wonderoud wurden nachhaltig aus dem Originalharz der Aquilaria-Bäume in Südostasien gewonnen.

Basisnoten:

Texaszeder Orpur

Oud

Indonesisches Patchouli

Australisches Sandelholz

Haitianisches Vetiver

Guajakholz

Pashminol

Parfümeur:

Antoine Maisondieu

Erscheinungsjahr:

2014

Der Parfümeur+–

Antoine Maisondieu arrangierte den außergewöhnlichen Woody-Oud-Duft Comme des Garçons Wonderoud

Ein Oud-Fest, inkarniert durch seine außergewöhnlichen Holznoten: Dieses Konzept des Comme des Garçons Wonderoud wurde von Antoine Maisondieu realisiert, trotz anfänglicher Skepsis. Denn Maisondieu und Astuguevieille waren nicht begeistert von Puigs Vorgabe, das erfolgreiche Wonderwood unter Zugabe von Oud neu inszenieren sollten. Schließlich beugten sie sich Puigs Willen und wahrten ihre Identität, indem sie Wonderoud minimalistisch definierten, zentriert um das kostbare "flüssige Gold". Der Schlüssel zu Maisondieus Oud-Rezeptur war der Zugang seines Dufthauses Givaudan zu nachhaltig bewirtschafteten Oud-Plantagen in Indonesien, also der Kostbarkeit, die seinen Duft glaubwürdig bestimmen würde.

So entstand Antoine Maisondieus Comme des Garçons Wonderoud, weniger sandelholzlastig als Wonderwood, krautiger durch sein Vetiver und schärfer durch seine Honig-, Tabak- und Rauchfacetten, ausgedrückt in Patchouli, Zeder, Guajak- und Sandelholz. Der kostbare Oud-Duft aus dem Adlerholzbaum verleiht Wonderoud einen aromatischen, süßlich-balsamischen, fast animalischen Charakter. Die kostbaren Hölzer schwingen, im Gegensatz anderen Woody-Düften, nicht innen, sondern als Strukturen um sein Herz aus Oud.

Comme des Garçons, 1973 von Designerin Rei Kawakubo gegründet, betraute viele junge Parfümeure mit der Komposition seiner inspirativen Düfte wie Aurelien Guichard, Domitille Michalon Bertier, Maurice Roucel und Lucas Sieuzac.

Antoine Maisondieu, bekannt durch seine Comme des Garçons-Düfte Patchouli (2007), Moncole Laurel (2009) und Blue Santal (2013), kreiert holzig-würzige ebenso wie feine Duftkreationen. Als Kunsthistoriker umschreibt er sein Konzept mit "Kreativität, Poesie und Eleganz". Sein Comme des Garçons Wonderoud ist Ausdruck dieser vollendeten Harmonie, komponiert um das kostbarste Harz der Welt, umspielt von kräftigem Zedernholz, sanftem australischem Sandelholz und süßlichem Guajakholz. Patchouli und Pashminol verleihen seinem Oud-Bouquet ein sinnliches Timbre, das wie geschaffen ist für anspruchsvolle, im Herzen empfindsame Duftliebhaber!

Der Flakon+–

Auch sichtbar ein Duftjuwel: Der Flakon des Comme des Garçons Wonderoud

Rei Kawakubo, die Exzentrikerin unter Japans Designerinnen, die die Used-Fashion, die Guerilla-Stores und Models sowie Sängerin Björk populär machte, wählte für ihre Duftkollektion kieselförmige Flakons. Ebenso wie ihre Mode verwischen darin die Grenzen zwischen feminin und maskulin, zwischen Luxus und Leichtigkeit, um zu einer persönlichen Identität zu verschmelzen. Kawakubos Handschmeichler-Flakon, 1993 vom damals noch unbekannten Pariser Designer Marc Atlan entworfen, war zunächst als Plastikflakon konzeptioniert. Mit dem Design zu Mark Buxtons CDG-Duft White nahm er 1995 seine glänzende, wertig designete Gestalt an - die des Comme des Garçons Wonderoud Flakons.

Schwer und dunkelbraun, als gerundeter Whiskeyflakon-Solitär mit schräg angesetzter, schwarzer Flakonkappe samt Duftzerstäuber, gleicht die Flakonedition des Comme des Garçons Wonderoud der seines Bezugsduftes Wonderwood, nur dass sie diesmal, passend zum androgynen Charakter des Duftes Wonderoud, braun ist anstelle von schwarz. Ihre dekorative Umverpackung zeigt die ikonisch marmorierte, gerissene Rinde des Agarholzbaumes, aus dessen Spalten die kostbare Oud-Substanz gewonnen wird.

Die Werbung+–

Die Duftkampagne um das Comme des Garçons Wonderoud: Ein Kunstprojekt des künstlerischen Leiters von CDG, Christian Astuguevieille

Die Videokampagne für Wonderwood aus dem Jahr 2010 war eine unheimliche Begegnung zwischen Mensch und Natur. Für die Einführung seines spektakulären Woody-Oud-Designduftes Wonderwoud ging CDGs künstlerischer Leiter Christian Astuguevieille völlig neue Wege: Er sponserte eine Ausstellung von Holzinstallationen des brasilianischen Künstlers Henrique Oliveira im Pariser Palais de Tokyo. Oliveras bildhauerisches Werk setzt die Natur, ausgedrückt durch das Material Holz, ins Verhältnis zur Architektur, um zu zeigen, dass die Welt sich letztlich formt aus der Kraft der Gewalten.

Christian Astuguevieille designet selbst nicht nur Düfte, sondern auch surreale Designobjekte wie Truhen-Handtaschen, fließende Sessel und pelzige Kommoden, die die Regeln des Gebrauchsdesigns auf den Kopf stellen. So erschien es ihm folgerichtig, seine "Überdosis Holz" durch Rauminstallationen seines Künstlerkollegen zu spiegeln, inmitten derer 2014 die Dufteröffnung stattfand. Oliveiras gordische Knoten aus Holzstämmen sind inzwischen dauerhaft ins Ausstellungspalais integriert.

Zur Einführung des Comme des Garçons Wonderoud lancierte Marketingpartner Puig zudem einen Videospot, der die nebeligen, poetischen Berglandschaften Indonesiens zeigt, aus denen der Oud stammt. Aus den Ritzen des verwitternden Adlerholzbaumes dringt dessen goldenes Harz, dessen Textur sich eigentlich durch Oxidation nach dem Pilzbefall bildet, also einen Verwesungsprozess. Ein Kilo gut fermentierter Oud kostet im Dufthandel bis zu 50.000 Euro. Im Video nimmt er demgemäß die Gestalt von Goldadern an. Das franko-kanadische Filmteam Circo de Bakuza realisierte den Spot.

Ein zweiter Film zum Duft wurde im September 2020, lanciert, diesmal als Kunstfilm des Fotografen Arcin Sagdic. "Water - Trees - Soil - Wind - Sun - Animal - You - Me - Life - Death - Precious": Vor diesem epischen Sprechgesang zeigen seine Aufnahmen eine nackte Schwimmende inmitten düsterer Wellen. Dazu installierte das Label auf seiner Homepage eine Duft-Suchmaschine, in der jede/r zur eigenen Identität passende Düfte finden kann.