Mathilde Laurent - Nase und Kopf hinter Cartier Roadster
In den Augen der Cartier-Hausparfümeurin Mathilde Laurent ist jedes Parfum so etwas wie ein kostbares Juwel. Wenn sie ein neues Parfum kreiere, so Laurent in einem Interview, dann stelle sie sich immer vor, dass es der Lieblingsduft der Person sein werde, die es später trägt. Der Duft repräsentiere dann gewissermaßen diese Person - auch und gerade in ihrer Abwesenheit. Die Französin geht folglich mit viel Engagement und ausgesprochen hohen Ansprüchen zu Werke. Ihr Handwerk hat sie bei der renommierten ISIPCA Parfum-Akademie und im Hause Guerlain gelernt. Elf Jahre lange assistierte sie dabei Jean-Paul Guerlain selbst, bevor sie im Jahr 2005 zu Cartier wechselte und dort sehr bald die Gesamtverantwortung für die Duftkreationen des Hauses übernahm.
Neben Cartier Roadster hat sie seither dutzende von Düften ersonnen - darunter Cartier Baiser Volé Essence de Parfum, Cartier Eau de Cartier Goutte de Rose oder auch Cartier La Panthère Édition Soir, um hier nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Mathilde Laurent liebt es, traditionelle und unkonventionelle Düfte munter miteinander zu kombinieren. Vor Risiken scheut sie dabei nicht zurück. Ausgetretene Duftpfade, auf denen sich praktisch jeder bewegt, sind definitiv nicht ihr Ding. Sie sucht stets nach modernen, zeitgemäßen Duftkompositionen, die nicht einfach nur neu, sondern auch außergewöhnlich sind. Bei Cartier und der anspruchsvollen Kundschaft des Hauses dürfte sie deshalb genau richtig sein. Ihr Herrenduft Cartier Roadster ist jedenfalls schon mal ein schöner Beleg dafür, wie Tradition und Moderne aufs Schönste zusammengehen können.