Ein neues Gesicht, frisch und überaus talentiert
Die Parfümeurin von Molton Brown Flora Luminare ist Maïa Lernout. Sie hat einen ungewöhnlichen Werdegang hinter sich. Wie viele andere Parfümeure studiert sie auch am ISIPCA. Doch anstatt eine erweiterte Lehre bei einem der großen Dufthersteller anzunehmen, geht sie zu Robertet. Dort ist sie als Vorbereiterin tätig. Ihre Aufgabe ist es, den Kreativen die Essenzen zu reichen, Dinge zu arrangieren und eventuell auch eine Idee auszusprechen. Maïa Lernout sagt, dass diese Zeit für sie überaus notwendig war, weil sie unglaublich viel über den Umgang mit Düften und Rohstoffen gelernt hat.
Von Robertet aus wandert sie weiter zu Symrise, zu Kao und schließlich zu Biolandes. Das Unternehmen hat den gleichen Grundgedanken wie Maïa Lernout, nämlich reinste und natürlichste Rohstoffe herzustellen und zu verwenden. Doch auch da bleibt sie nicht lange. 2010 ruft Takasago und sie folgt dem Ruf. Hauptsächlich, weil Francis Kurkdjian ebenfalls dort arbeitet. Dank der Zusammenarbeit mit diesem Großmeister der Düfte kann sie 2017 endlich ihren ersten Duft zeichnen.
Fragt man die Nase von Molton Brown Flora Luminare, wie sie vorgeht, erwartet man schon fast Aussagen über das Komponieren von Musik oder das Malen von Bildern zu hören. Maïa Lernout hingegen entwirft, auch aus Respekt vor den kostbaren Rohstoffen, alles erst am Computer, schreibt ein regelrechtes Rezept und testet erst dann in der Realität. Das schreckt aber niemanden ab, ganz im Gegenteil. Die aufstrebende Künstlerin war schon für Burberry, Nina Ricci, Elie Saab und Davidoff tätig. Für Kenzo und Molton Brown darf sie sogar mehrfach antreten. Was auch immer die Zukunft bringt, es finden sich mit Sicherheit noch mehr Düfte der Molton Brown Flora Luminare Nase darin.