Die erfinderische Nase hinter dem Duft
Der Parfümeur von Thierry Mugler A*Men Pure Tonka ist Jacques Huclier. Der Parfümeur ist permanent erfinderisch. Diese Eigenschaft ist jedoch nur eine der vielen Anforderungen, die ein Parfümeur bei Givaudan, einem international führenden Duftunternehmen, erfüllen muss.
Wenn er seine Düfte kreiert, gehe er immer nach derselben Methode vor. Er benötige zunächst eine gute Basis, der er dann sehr interessante Aromen hinzufüge. Über seinen Duft Amen sagt er, dass er ein freundlicher Duft wäre, der zu Beginn etwas seltsam war, doch nach und nach liebten ihn immer mehr Menschen. Er versucht immer, freundliche Düfte zu erschaffen. Hinzu kommen dann seltene Ingredienzien, die ihn abrunden und vollenden. Für ihn muss australisches Sandelholz in allen Düften vorhanden sein. Er sagt, er hat es eingeführt, weil diese Zutat für eine angenehme Holzigkeit im Duft sorgt. Sie verleiht ihm das Herz Australiens. Bei anderen Zutaten beginnt er mit Farbe, zum Beispiel mit Violett und Lakritze, weil sie einen dunklen Ton haben. Vor allem seine letzten Kreationen zeichnen sich durch tiefe Atmosphäre und Farben aus.
Der schwierigste Teil der Duftkreation beginne am Ende. Für den Parfümeur gehe es darum, zu wissen, ob er aufhören oder weitermachen solle. Er stelle sich die Frage, ob er ein gutes Ergebnis, einen guten Duft kreiert hat. Doch irgendwann müsse er aufhören und feststellen, dass der Duft gut ausbalanciert und genau das ist, was er erschaffen wollte.
Zu den weiteren Duftkreation des Franzosen gehören unter anderem Thierry Mugler A*Men Pure Coffee, Imperial Hyacinth von Roberto Cavalli und Quatre pour Homme Absolu de Nuit von Boucheron.