Manfred Thierry Mugler wurde 1948 in Linz in Österreich geboren und verbrachte seine Kindheit in Straßburg. Schon früh fand er Gefallen an den großen Komponisten Mozart, Beethoven und Wagner. Besonders Wagner faszinierte ihn mit seinen üppigen und beeindruckenden Inszenierungen. Mit 14 Jahren entfloh er dem Schoß der bürgerlichen Arztfamilie und begann eine Ausbildung zum Balletttänzer an der National Oper von Rhin. Anschliessend studierte er Kostümdesign in Straßburg und begann eigene Kleidung zu entwerfen. Schliesslich bereiste er die Welt bis es ihn in die Modemetropole Paris zog. 1978 eröffnete er hier seine erste eigene Boutique und präsentierte seine erste Kollektion für Herrenmode.
Dominante Farben ohne viel Muster, ausgefallene nahezu futuristische Schnitte und Materialexperimente machten seine Mode unverwechselbar und der Erfolg schoss in den Himmel. Berühmtheiten rissen sich darum seine Mode auf Film reif inszenierten Modeschauen zu präsentieren. 1992 begann er mit dem französischen Kosmetikunternehmen Clarins zusammenzuarbeiten und entwarf eine Vielzahl himmlischer Düfte wie die Duftserien Angel, Thierry Mugler Alien Eau Extraordinaire und Alien. Für den Sommer entwarf er mit Thierry Mugler Alien Eau Extraordinaire eine leichtere Variante des intensiven schweren Duftes.
Die Kopfnote, die den ersten flüchtigen Eindruck vermittelt, ist eine gelungene Komposition aus Bergamotte-Tee, Neroli und Orangenblüten. Mit dieser erfrischenden Zusammenstellung aus Tee, Blüten des Bitterorangenbaumes und Orangenblüten eröffnet der Duft fröhlich den Sommer mit einer sonnigen und blumigen Note. Abgelöst wird die fruchtige Frische von einer Herznote, die über mehrere Stunden anhält und die aus Cashmeran und Tairé besteht. Cashmeran ist eine synthetisch hergestellte Duftkomposition aus hellen Hölzern und Ambranoten, die als angenehm anregend aber nicht klar zu definieren ist. Verfeinert wird diese synthetische Zutat durch die Zugabe von Tiaré, einer Gardenienart, die auf Tahiti wächst.
Durch diese Zusammenstellung wirkt der Duft sinnlich und gleichzeitig geheimnisvoll. Die Thierry Mugler Alien Eau Extraordinaire Basisnote dieses Sommerduftes, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt, besteht aus Heliotrop und weißem Amber. Damit wird der mystische Eindruck bestärkt, der schon in der Herznote angedeutet wurde. Mit dieser ungewöhnlichen Komposition wird auch die Trägerin unverwechselbar.
Einfach frisch und überraschend. Besser als der normale Alien und alle seine Flanker. Ich habe 30ml gekauft, ich werde mir eine größere Flasche kaufen!
Ein wunderbarer Duft, besonders für junge Frauen. Angenehm, nicht aufdringlich, frisch. Empfehlenswert, dazu die schöne Flasche, Verpackung. Ein willkommenes Geschenk.
Mein liebstes Parfum, egal zu welcher Jahreszeit, man kann ihn tragen. Zwei Sprühstöße reichen und man duftet den ganzen Tag danach. Den leicht zitronigen Touch finde ich klasse, nicht zu süß aber auch nicht zu frisch. All time Favorit.
Die gelungene und neue Duftkreation von Thierry Mugler Alien Eau Extraordinaire ist durch ein Duo entstanden: Dominique Ropion und Véronique Nyberg. Dominique Ropion erlernte sein Handwerk, wie alle namhaften Parfumeure, im Duftmekka Grasse und späterhin in Paris. Anschliessend verfeinerte er seine Fähigkeiten bei einem der größten Parfumerie-Techniker, Jean-Louis Sieuzac, der mit dem Duft Opium sicher einen der bekanntesten und größten Duft aller Zeiten hervorgebracht hat. Doch auch sein Schüler Ropion kann mit bekannten Düften aufwarten, wie Lady Million von Paco Rabanne oder seinem ersten Duft Ysatis von Givenchy. Für ihn bedeutet es Freiheit und Harmonie, aber auch Abenteuer wenn er Düfte kreiert aus scheinbar gegensätzlichen Duftrichtungen.
Heute ist er Mitglied bei IFF, International Flavours and Fragances, einem der größten Unternehmen im Duftbereich mit etwa 92 Parfumeuren und 77 Flavoristen. Auch Veronique Nyberg ist für IFF tätig und hat schon einige bekannte Düfte entwickelt, wie beispielsweise Invictus von Paco Rabanne und Trésor in Love von Lancome. Die gebürtige Schweizerin lernte ihr Handwerk auch von der Pike auf in Grasse und erlangte schliesslich einen Doktortitel in Chemie in den Niederlanden. Ihre größte Leidenschaft ist es den Düften des 19. Jahrhunderts neues Leben und einen neuen und modernen Esprit zu verleihen. Mit dem Duft Alien Eau Extraordinaire wollen Ropion und Nyberg gemeinsam eine Botschaft vermitteln: eine positive Energie von Freude und Glück.
Der kristalline Flakon umhüllt das Thierry Mugler Alien Eau Extraordinaire wie einen kostbaren Schatz. Waren die Formen des vorherigen Alien Flakon noch kantig und nahezu futuristisch, ist die Form dieses Flakons eher angerundet und weiblich. Es wirkt zarter und schmaler. Durch diese Form liegt der Thierry Mugler Alien Eau Extraordinaire Flakon angenehm in der Hand. Durch die kristalline Gestaltung wirkt er eleganter, fast wie ein längliches Juwel mit Schliff aus früheren Zeiten. Eine Hommage an den Juwelenschliff zu Zeiten Von König Ludwig XIV und seiner Maitresse Madame de Pompadour.
Auch die Farbgebung passt hervorragend zum Sommerduft. Waren die vorherigen Alien Düfte wie dunkle Kristalle erstrahlt dieser Flakon in einem hellen Champagnerton, der die Sonnenstrahlen in sich gebündelt hat. Der obere Teil des Thierry Mugler Alien Eau Extraordinaire Flakons wirkt fast wie die extravagante Schulterpartie eines Kleidungsstückes oder gar wie die einer Rüstung. Dazu passt hervorragend der goldene Sprühverschluss des Flakons, der wie ein Helm den kostbaren Inhalt schützt.
Die Modeschauen von Thierry Mugler waren schon in Szene gesetzte und futuristische Events. Ebenso produziert Mugler schon Musikvideos, unter anderem Für George Michael. So ist es nicht verwunderlich, dass auch die Werbekampagne zum neuen Duft Thierry Mugler Alien Eau Extraordinaire besonders fulminant daher kommt. Diese Vorgaben hat die italienische Fotografin und Regisseurin Floria Sigismondi optimal in Szene gerückt.
Nach einer Sonnenfinsternis tritt die Sonne hinter dem Mond hervor und beleuchtet eine dünige Wüstenlandschaft. Ein Palast erwächst aus dem Sand und man erblickt das mit Säulen und aufwändigen Ornamenten geschmückte Innere des Palastes. In der Mitte der Halle steht die Statue einer Frau, die in ihrem langen Kleid, das bis weit auf den Boden reicht, einer Göttin gleicht. Als nun das Sonnenlicht durch die verzierte Glaskuppel ins Innere dringt erwacht die vermeintliche Statue zum Leben. Sie reckt und streckt sich in dem warmen Licht der Sonne wie nach einem erholsamen Schlaf. Das Licht erhellt ihren Körper, der in ein enges und doch üppiges Kleid gehüllt ist und ein Strahlen erfüllt den Raum, das nicht von dieser Welt ist.
Sie fängt das Licht ein, während sie selbst aus dem Inneren zu strahlen scheint. Ein Lichtball gleitet langsam herab in ihre aufgehaltenen Hände. Aus dieser Lichtkugel erscheint langsam der Flakon des Alien Parfums. Sie betrachtet es mit hingebungsvoller Sorgfalt, um es dann in den Raum und die Welt hinaus zu schicken. Dabei erstrahlt der ganze Raum und funkelt. Sie selbst strahlt in einem göttlichen Licht und der Duft umgibt sie wie ein Umhang aus Licht. Untermalt wird die ganze Szenerie von einer eindrucksvollen fast kirchlich wirkenden sphärischen Musik, die den göttlichen und nicht von dieser Welt stammenden Charakter unterstreicht..