Generationen in Perfektion vereint: Die Parfümeure hinter Acqua di Parma Yuzu
Die beiden Parfümeure von Acqua di Parma Yuzu, Nicolas Bonneville und François Demachy, beweisen, dass Kunst und Kreativität absolut kein Alter kennt. François Demachy wurde zwar in Cannes geboren, verbrachte aber die meiste Zeit seines Lebens in Grasse, der Dufthauptstadt der Welt. Sein Weg in die Kunst der Parfümerie war etwas holprig. Denn er studierte erst Physiotherapie und Zahnmedizin, bevor er sich für nach einem Job bei Mane für die Duftwelt begeisterte. Also studierte er fünf Jahre lang bei Charabot und ging nach seinem Abschluss zu Chanel. Dort war er der Direktor der Forschung und Entwicklung, bevor er 2006 zu LVMH ging, um auch dort die Leitung der Entwicklungsabteilung zu übernehmen. Seitdem ist er stark in die Produktion von allen Düften, besonders bei Fendi und Acqua di Parma, involviert. Zwischen 1981 und 2020 hat François Demachy 165 Düfte kreiert.
Nicolas Bonneville ist ein junger Mann, der bereits als 12-Jähriger weiß, dass er Parfümeur werden will. Und er weiß es nicht nur, er beginnt auch schon in diesem zarten Alter die Kreation von Düften zu studieren. Als er gerade 21 ist, ist er nicht nur einer der jüngsten Parfümeure weltweit. Er ist auch der jüngste Parfümeur, der je von Takasago angeheuert wurde. 2009 machte er seinen Abschluss am ISIPCA und nur drei Jahre später, 2012 erscheint Lithium, der erste Duft mit seinem Namen. Bisher erschienen, inklusive Acqua di Parma Yuzu, 19 Düfte von dem jungen Shooting-Star. Sein Talent, sein Tatendrang und seine Zielstrebigkeit nötigen nicht nur Respekt, sondern auch Bewunderung ab. Die beiden so unterschiedlichen Parfümeure aus ganz verschiedenen Generationen haben gezeigt, dass Kunst wirklich kein Alter kennt.