Die Harmonie der Kontraste
Der Werbefilm für Loewe Solo Mercurio zeigt in nur 13 Sekunden, was den Duft ausmacht. Er startet mit einem weißen Bild, auf dem in Großbuchstaben in schwarzer Schrift mittig "Loewe" und etwas weiter unten "Solo Mercurio" steht. Ein heranrauschender Ton setzt ein und wischt die Schrift weg. Wir sehen schwarze Linien auf weißem Grund. Die Zeichnung erinnert an die Jahresringe eines Baumes oder an eine Landschaft mit Flüssen, Bergen und Tälern. Die Zeichnung fließt weiter, die Linien entwickeln sich von rechts nach links, wobei sich die dunklen Flächen in der linken Bildhälfte konzentrieren. Alle Flächen verändern sich innerhalb weniger Sekunden, sodass ein komplett neues Bild entsteht. Die Dynamik dieses Vorgangs versinnbildlicht den Duftverlauf von Loewe Solo Mercurio. Es stellt auch eindrücklich die sich kontrastierenden Duftakkorde dar, denn einen größeren Kontrast als Schwarz und Weiß gibt es nicht. Sieht man das Bild jedoch flüchtig an, ergibt sich eine graue Fläche, die die Kontraste vereint und auflöst.
Genau das möchte Loewe Solo Mercurio olfaktorisch umsetzen. Einzelne Akkorde mögen sich widersprechen, wie die Frische von Mandarine und Orangenblüte mit der Schwere von Lakritz und Kardamom, doch im Gesamtbild verwischen die Kontraste und es entsteht ein harmonischer Duft. Dass der Duftverlauf von Loewe Solo Mercurio äußerst dynamisch ist, macht der Werbefilm zweifellos klar. Die Kontraste verändern sich, Duftinseln entstehen und lösen sich wieder auf, neue Verbindungen treten hervor und verschwinden wieder. Genauso wie die Linien und Flächen im Werbefilm. Am Ende erscheint, getragen von der dezenten Musik, der Flakon von Loewe Solo Mercurio, allerdings noch in der alten Version, ohne das auffällige Gelb.