Der Parfümeur von Serge Lutens Fleurs de Citronnier: Christopher Sheldrake
Er hat schon Düfte für Chanel, Shiseido, Quest, Rochas, Avon und SpaceNK kreiert! Christopher Sheldrake ist auch die "Nase" hinter dem Unisexduft Serge Lutens Fleurs de Citronnier. Aber für Serge Lutens hat er bereits 56 Unisexparfums designt, darunter Chene, Daim Blond und Vetiver Oriental im selben Jahr 2004 wie Serge Lutens Fleurs de Citronnier.
Der Name Christopher Sheldrake steht für natürliche Düfte, oft findet man den Hauptakkord schon im Duftnamen: Bois de violette (1992), Fleurs d'oranger (1995), La myrrhe (1995), Encens et lavande (1996), Tubéreuse criminelle (1998), Sa majesté la rose (2000), Un bois vanille (2003), Cèdre (2005) und Five o'clock au gingembre (2008) sind nur einige Beispiele dafür, wie der Parfümeur sein Kunstwerk um einen natürlichen Duftstoff herum errichtet. Christopher Sheldrake lässt sich auch gern von interessanten Leuten, Plätzen und Situationen zu neuen Duftkompositionen inspirieren. Er meint, dass Parfümerie auf erlernbarem Handwerk beruht, aber dass nur ein Künstler einem Duftwasser das gewisse Etwas verleihen kann.
Eigentlich hatte Sheldrake nie vor, Parfümeur zu werden. Er studierte Mathematik, Physik und Kunst mit der Absicht, als Architekt zu arbeiten. Er hatte nur vor, drei Monate in Frankreich zu verbringen, um sein Französisch zu verbessern. Aber statt dessen landete er in der Parfumstadt Grasse und entdeckte seine Liebe zur Parfümerie. 23 Jahre war er für Quest International (später Givaudan) tätig. Doch Christopher Sheldrake ist nicht nur ein berühmter Parfümeur geworden, er ist gegenwärtig auch Direktor für Forschung und Entwicklung bei Chanel. Hier hat er alle künstlerischen Freiheiten, die er braucht, und seiner Arbeit für Serge Lutens steht nichts im Wege.