Christopher Sheldrake ist die Nase hinter Serge Lutens Jeux de Peau. Der Brite hatte eigentlich gar kein Interesse daran, Parfumeur zu werden. Er studierte Architektur und plante einen längeren Aufenthalt in Grasse, um sein Französisch zu verbessern. Dort angekommen war er so begeistert von den ungewöhnlichen Düften der weiten Lavendelfelder, dass er seine Pläne Architekt zu werden vergaß und die Laufbahn als Parfumeur einschlug.
Die Kunst Düfte zu kreieren, kann man erlernen, sagt der Chanel Parfumeur. Um aber einen wirklich guten Duft zu erschaffen, braucht es ein wenig mehr. Talent, eine Nase für Nuancen und Natürlichkeit. Heute werden viele ehemals natürlichen Duftstoffe künstlich hergestellt. In vielen Teilen ein Trend, der auch von der Parfum-Industrie begrüßt wird, oft liefert Mutter Natur aber die besten Resultate. Besonders bei ganz speziellen Düften, wie Jeux de Peau aber, besteht er auf die ursprüngliche Essenz.
Christopher Sheldrake erschuf 1996 Cuir Mauresque für Serge Lutens, ein Parfum, welches bis heute Liebhaber in der ganzen Welt hat. Nach langen Jahren beim Dufthersteller Quest ist er 2005 in das Haus Chanel zurückgekehrt als Direktor für Forschung und Entwicklung unter Jacques Polge. Die Erfolgsgeschichte von Christopher Sheldrake ist aber nicht nur mit Chanel eng verbunden, sondern auch mit Serge Lutens. Der französische Designer vertraute Sheldrake ganze Duftlinien an, herausgekommen sind Düfte wie a la Nuit, Cedre, Douce Amere, Gris Clair und Mandarine Mandarin. Für Chanel kreierte er No. 18 und viele Düfte der Essentials Collection wie Bel Respiro und Coromandel.