Junge Nasen mit viel Talent
Die Parfümeure von Carolina Herrera Bad Boy sind Louise Turner und Quentin Bisch. Sie stammt aus Kent, er aus Straßburg, hat aber als Kind in London gelebt.
Kent, die Heimat von Louise Turner, wird oft als Garten Englands bezeichnet, dennoch sah sie ihre Zukunft zunächst nicht in der Welt der Düfte. Die Tochter eines Chemikers arbeitete bei einem Parfumhersteller im Büro, wo sie eher zufällig in Kontakt mit der eigentlichen Arbeit als Parfümeur kam. Durch ihr grundlegendes Verständnis von Molekülen und chemischen Zusammenhängen verstand sie sehr schnell, worum es ging und kreierte noch schneller ihren ersten Duft. Am liebsten mag sie die Aromen von Holz, frisch geschnittenem Gras und Geißblatt. Diese Aromen kombiniert sie häufig mit den Blumendüften aus ihrer Kindheit in Kent.
Quentin Bisch dagegen wusste schon früh, dass er Parfümeur werden will, hatte aber kein Chemiestudium absolviert. Das ist jedoch für die Aufnahme am ISIPCA zwingend vorgeschrieben. Schon hatte er seinen Wunsch schweren Herzens aufgegeben, als er erfuhr, dass die Roure Bertrand Labors von Givaudan Ausnahmetalente auch ohne Chemiker-Titel aufnimmt. Er bewarb sich und wurde angenommen. Tatsächlich war er so gut, dass er als einer der besten seines Jahrgangs abschloss. Seine Lieblingsdüfte sind frische Gurken, frisch gebackene Kekse und warmer Teer. Das sind Aromen, die er mit seiner Kindheit in London verbindet.
Zusammen haben die beiden Parfümeure von Carolina Herrera Bad Boy bis in den Herbst 2019 mehr als 140 Parfums geschaffen und ihr Talent mehrfach unter Beweis gestellt. Damit waren sie nach Meinung der Venezolanerin Carolina Herrera genau die richtigen, um den Duft Carolina Herrera Bad Boy zu kreieren.