Das Haus Maison Francis Kurkdjian
Bevor der Parfümeur Francis Kurkdjian sein eigenes Unternehmen gründete, kreierte er viele Jahre lang Düfte für renommierte Designer. Wer es so weit gebracht hat wie er, genießt einen hohen Status. Dennoch fühlte er sich nicht wohl, weil er seiner Kreativität nicht freien Lauf lassen konnte: Viele Entscheidungen fällten andere für ihn. Er wusste beispielsweise nie, welchen Namen seine Düfte erhalten würden. Auch der Kontakt zu Verpackungsdesignern war ihm nicht möglich. Das waren Gründe für ihn, ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Er wollte seine eigene Spielfläche besitzen, auf der die Entstehung von Düften zu einheitlichen Prozessen wurden. Damit dieser Traum in Erfüllung geht, arbeitete er über zehn Jahre sehr hart und legte dafür Geld zurück. Dann baute er ein Netzwerk auf und machte sich einen Namen.
Der Meisterparfümeur, dessen Wurzeln in Armenien sind, erfreut sich auch über prominente Kunden, wie beispielsweise Schauspiellegende Catherine Deneuve. Sie gehörte zu den ersten Damen, für die er ein persönliches Parfum erschuf. Vor seiner Karriere als Parfümeur war er Balletttänzer, doch er gab das Tanzen auf, weil er glaubte, nicht gut genug zu sein, um berühmt zu werden. Francis Kurkdjian wollte jedoch berühmt werden. Deshalb verschrieb er sich der Duftkreation, dennoch gehört das Ballett weiterhin zu seinen Leidenschaften. Im Jahr 2001 wurde er mit dem François Coty Preis ausgezeichnet. Der Meisterparfümeur verwendete das Wort Maison für Haus als Unternehmensname. Das tat er nicht aus stilistischen Gründen, sondern es sollte ein Ausdruck für das sein, woran er glaubt.
Neben Apom pour Homme gehören großartige Düfte wie Grand Soir, Aqua Universalis und Oud zu Kreationen der Maison Francis Kurkdjian.