Eine erfolgreiche Liaison zwischen moderner Parfümerie und Traditionsbewusstsein - Aurelien Guichard für Burberry unter Riccardo Tisci
Um den ersten Duft für Burberry unter seiner Führung zu kreieren, engagierte Riccardo Tisci niemand geringeren als Aurélien Guichard, einen Parfümeur von Weltruf, der sich unter anderem für den ikonischen Duft von Gucci Guilty und einer Fülle anderer Kreationen für bedeutende Häuser, wie Issey Miyake, Robert Piguet oder Davidoff verantwortlich zeichnet.
Sein Portfolio umfasst Tätigkeiten für Aromen- und Duft-Hersteller wie Givaudan, Firmenich und seit 2018 Takasago. Wie nicht wenigen Menschen in dieser Branche, wurde auch Aurélien Guichard die Verbindung zur Welt der Düfte bereits in die Wiege gelegt. In Grasse als Sohn einer Familie geboren, die seit acht Generationen im Parfum-Geschäft tätig ist (die Großeltern betrieben den Anbau von Rosen, Verbenen und Jasmin, sein Vater Jean Guichard prägte als Direktor der weltberühmten Parfümerieschule von Givaudan Generationen junger Parfümeure), kam er bereits in Kindertagen mit der bewegenden Welt der Düfte in Kontakt. Die aus der Familientradition geborene Leidenschaft für die unbehandelten Ingredienzen eines Parfums, lassen ihn als einer der wenigen Parfümeure dieser Welt eigene Iris-, Rosen-, und Verbenenfelder unterhalten.
Was für Aurélien Guichard den Reiz am Parfümeriegeschäft ausmache, sei die Möglichkeit sich durch Düfte auszudrücken und zudem die Gelegenheit haben zu dürfen, mit Menschen verschiedenster Kulturen und Herkünfte auf der ganzen Welt zusammen zu arbeiten. Sein Werk prägt die Auseinandersetzung mit der Vereinbarkeit von Zukunft und Tradition. Beispielhaft dafür stehen seine Reformulierungen der Robert-Piguet-Düfte. Kein Wunder also, dass Burberry-Kreativ-Chef Riccardo Tisci in Aurélien Guichard den geeigneten Mann sah, um seine Idee von einem modernen, aber dennoch traditionsbewussten Burberry-Duft wie Burberry Hero umzusetzen.