Erfinder unbekannt: Parfumeur von Etro Io Myself schuf ein Meisterwerk
Wer der Parfümeur des exklusiven Duftes Etro Io Myself ist, lässt sich nicht in Erfahrung bringen. Eines ist jedoch klar, ihm ist ein Meisterwerk an Kreativität und Tiefsinnigkeit gelungen. Die meisten Parfumeure kommen aus Frankreich. Viele von ihnen sind in der Welthauptstadt des Parfüms, Grasse, aufgewachsen. Immer wieder sprechen die Duftkünstler von ihren Inspirationen, die sie aus diesem olfaktorischen Paradies schöpfen.
Den krautig-floralen Duft von blühenden Lavendelfeldern, von den Rosen, die ihre süße, betörende Note unvergessen machen. Oder Düfte, die sich für immer einprägen und durch die Supernasen der Parfumeure den Weg direkt in ihr Gehirn finden, um dort für immer abgespeichert zu werden. So wie der Geruch eines Kornfeldes, an dessen Rändern Kräuter wuchsen und der Mistral darüber wehte.
Nicht selten sucht ein Parfumeur Jahrzehnte lang Essenzen dieses Duftes aus der Kindheit, um ihn zu imitieren. Die Parfumeurin Isabelle Doyen zum Beispiel hatte sich als Kind im Garten ihrer Großmutter in Grasse gefragt, wie wohl eine Rose nach Birne duften könne. Viele Jahre später, bei ihrer Ausbildung zur Parfumeurin fand sie heraus, dass es einen Bestandteil gibt, der sowohl in Birnen als auch in Rosen steckt.
In Etro Io Myself waren es die Kräuter aus der griechischen Mythologie Magna Graecia, die den Schöpfer der Düfte inspirierte. In dieser Epoche ehrte man die Männlichkeit mit Abbildern in Form von Statuen von Kriegern, Philosophen, Helden, und Göttern. Zeus selbst soll die Zitrus-Kräutermischung verwendet haben, um seine erotischen Absichten zu verhüllen, die er gegenüber einer schönen Priesterin hatte. Was liegt da näher, diese Duftmischung heute in einem exklusiven Parfum zu verwenden, das der Männlichkeit huldigen soll.