Inspiration ist überall zu finden
Mathieu Nardin, der Schöpfer des Etro Udaipur, kreierte sein Parfum getreu Etros Anspruch, die Maison in der Vielfalt ihrer Kreativität zu repräsentieren. Nardin stammt aus Grasse. In eine Parfümeurs-Familie hineingeboren, durchstreifte er früh die aromatischen Felder seiner Heimat, half seinen Großeltern bei der Jasmin- und Rosenblütenernte und entwickelte seinen feinen Geruchssinn. Bereits 13-jährig hospitierte Nardin bei Robertet, um in Nizza einen BA der Chemie zu erwerben, die Pariser Parfümeurs-Schule ISIPCA abzuschließen und zu Robertet zurückzukehren.
Weltweit ist Nardin stets auf der Suche nach neuen Duftstoffen für seine Kompositionen. "Alles kann inspirieren. Bilder und sogar Bücher, die ich lese: Als Parfümeur kann ich riechen, was ich lese", sagt Nardin. Die technische Seite seiner Duftkreation muss für Nardin unsichtbar sein. Er beschreibt seinen Kompositionsprozess wie den eines Schriftstellers: Fundiert und systematisch, um kreativ zu fließen und mühelos zu erscheinen.
Mit Etro Udaipur schuf Nardin ein Duftmärchen, eröffnend mit zarten, klarem Jasmin-Sambac aus Indien, wo dessen Blütenblätter traditionell bei Hochzeiten gestreut werden. Sie verschmelzen mit prickelnder Bergamotte, lebendig-frischem Rosa Pfeffer und Magnolie zu einer ausdrucksvollen Harmonie. In der Herznote locken zärtliche Gardenien und Lotusblüten den Zauber des Jasmins hervor, um im Finale eines ambrierten Cashmeran-Patchouli-Bettes zu landen. So vereinen sich heiße und kühle Noten, orientale und okzidentale Akzente zu einem Duft, der Männer ebenso wie Frauen anspricht.
Viele von Nardins Düften prägt diese Liaison aus westlicher und östlicher Philosophie. So schuf er Lucky Wish von Anna Sui (2016), Annick Goutal Nuit et Confidences (2017) und Roger & Gallet Mandarine (2018). Für Etro kreierte Mathieu Nardin die Düfte Jacquard (2014), Shantung (2016) und ManRose (2017).