Star-Parfumeurin Calice Becker kreierte Tom Ford Mandarino di Amalfi
Die Liste der Auftraggeber, für die die in Frankreich geborene, russisch-stämmige Parfumeurin Calice Becker bereits Düfte kreierte, lässt keine diesbezüglichen Wünsche offen. Von Balmain, Dior und Esté Lauder über Calvin Klein und Givaudan bis hin zu Lancôme und Vera Wang reicht die Bandbreite großer Labels.
Dabei wurde Calice Becker zu einer Zeit Parfumeurin, als das noch ein für Frauen sehr ungewöhnlicher Beruf war. Mit ihrem Eintritt in die Parfümerieschule Roure-Bertrand-Dupont im Mekka aller Parfumeure, in Grasse, begann Calice Beckers Karriere, die seither unaufhaltsam steil bergauf führte. Eine ihrer All-Time-Kreationen, J'adore für Dior, ist seit ihrem Erscheinen im Jahr 1999 ein absoluter Dauerbrenner.
Die derzeitige Vize-Präsidentin für Parfümerie bei Givaudon erhielt den Ansporn zur Wahl ihres Berufes durch ihre Mutter, die als Künstlerin das künstlerische Potenzial sowohl ihrer Tochter als auch des Berufs einer Parfumeurin erkannte. Daher ermutigte und unterstützte sie ihre Tochter bei ihrem Werdegang und erzog sie von klein auf dazu, die Schönheit in allen Dingen wahrzunehmen. Obwohl die Familie in Paris wohnte, behielt sie doch ihren gewohnten russischen Lebensstil bei. Aus dieser Mixtur slawischer und romanischer Traditionen erwächst Calice Beckers Werk, das sich durch die spielerisch wirkende Verbindung aus französischer Joie-de-Vivre und russisch-beseeltem Tiefgang auszeichnet.
Basis für die zahl- und erfolgreichen Kreationen der Parfumeurin ist ihr eigenes Gefühl, dem sie unbedingt folgt. Ihrer Meinung nach reicht es aus, jemanden oder etwas überhaupt lieben zu können. Das Warum spiele hierfür keine Rolle. Wie für viele ihrer Kreationen, gilt dieser Satz vor allem für Tom Ford Mandarino di Amalfi. Wer es getestet hat, wird es lieben, ganz unabhängig vom Wissen über Inhaltsstoffe und Kampagnen.