Zwei Groß-Meister schufen Tom Ford Noir de Noir
Harry Frémont und Jacques Cavallier-Belletrud sind die Nasen von Tom Ford Noir de Noir. Harry Frémont wurde in Cannes geboren und wusste schon als Schulkind, dass er Parfümeur werden wollte. So ging er an das ISIPCA und nach seinem erfolgreichen Abschluss dort, verschlug es ihn erst zu Firmenich in die Schweiz, wo es ihn aber nicht lange halten konnte, sodass er bald zu IFF nach New York wechselte. Er hat schon mehr als 175 Parfums kreiert, darunter das erste Starparfum der Welt: den Duft Gabriela Sabatini für die aufregendste Tennisspielerin der 1980er Jahre. Zu seinen anderen Klienten zählen unter anderem Gwen Stefani, Rihanna, Taylor Swift, Yves Saint Laurent, Oscar de la Renta, Michael Kors, Ermenegildo Zegna, Cerutti oder Bond No.9, um nur einige zu nennen.
Jacques Cavallier-Belletrud wurde in Grasse, der Duft-Hauptstadt geboren. Seine Familie lebt schon seit dem 15. Jahrhundert in der Stadt, sein Vater und sein Großvater waren ebenfalls Parfümeure. So erlernte er schon als Kind ein umfangreiches Wissen über die verschiedensten Rohmaterialien der Duftverarbeitung. Heute undenkbar, arbeitete er schon als 10-jähriger während der Sommerferien auf den Blumenfeldern von Grasse. Nach einem Sprachenstudium arbeitet er zunächst bei Charabot, wechselt dann zu Quest, danach zu Firmenich. Heute ist er bei LVMH und hat bis in das Frühjahr 2020 schon mehr als 150 Parfums kreiert. Neben Tom Ford, für den er Tom Ford Noir de Noir mit entwarf, gehöre Marken wie Issey Miyake, Giorgio Armani, Yves Saint Laurent, Paco Rabanne oder Jean Paul Gaultier zu seinen Klienten.
Man darf also mit Fug und Recht behaupten, dass die Nasen von Tom Ford Noir de Noir regelrechte Großmeister der Düfte sind.