Dandy oder Frauenversteher, er ist beides
Romano Ricci hat das Label Juliette has a Gun 2005 gegründet. Er wollte die Weiblichkeit anders zelebrieren als es seiner Meinung nach bis dahin geschehen war.
Eigentlich wollte der sympathische und gutaussehende Ricci Rennfahrer werden, das Familienerbe der Riccis interessierte ihn nicht sonderlich. Dabei waren ihm die schönen Künste ins Blut gelegt. Seine Urgroßmutter ist Nina Ricci, die das gleichnamige Couture-Haus gründete, sein Großvater ist Robert Ricci, ein namhafter Parfümeur. Seinem Großvater nahe stehend, beschäftigte Romano sich schließlich doch mit Düften und gründete sein berühmtes Label. Juliette Has a Gun war sein Weg, zu rebellieren, schließlich sollte er die Führung des Familienkonzerns übernehmen. Doch das entsprach nicht Romanos Ideen, der die Damendüfte revolutionieren wollte.
Immer wieder wird dem charmanten Parfümeur mit dem Aussehen eines Filmstars vorgeworfen, er sein ein Dandy, doch tatsächlich ist er eher ein Frauenversteher. Er geht gerne auf Frauen ein, diskutiert mit ihnen und sagt selbst, er sei authentischer, wenn er sich mit Frauen unterhalte. Dies liegt vielleicht auch daran, dass sein Vater aus beruflichen Gründen nur selten zu Hause war, so dass Romano in seiner Kindheit weitaus mehr Umgang mit Frauen hatte.
Das Eau de Parfum Juliette Has a Gun Into the Void ist ein weiterer Meilenstein des unglaublich erfolgreichen Unternehmens, welches mit dem ersten Duft Lady Vengance einschlug wie die sprichwörtliche Granate. Mit jedem Duft, so auch mit Juliette Has a Gun Into the Void kreiert Romano Ricci eine Komposition, die einen neuen und modernen Frauentyp kreiert. Da sein Ideenreichtum noch lange nicht erschöpft ist, wird Juliette hoffentlich noch lange weiter schießen.