Die Parfümeure Mylène Alran und Michel Almairac - ein perfektes Gespann
Ja, es gibt sie natürlich, die genialen Solisten unter den Parfümeuren, die ganz alleine einen Duft nach dem anderen kreieren. Häufig entstehen Parfums heute aber im Team. Und wenn es wirklich gut läuft, dann treffen dabei zwei hoch talentierte Fachkräfte aufeinander, die sich nicht nur mit ihren jeweiligen Talenten perfekten ergänzen, sondern sich auch noch blind verstehen.
Genau das ist allem Anschein nach bei Mylène Alran und Michel Almairac der Fall. Sie haben schon lange vor dem Herrenduft Lalique Hommage à l'Homme Voyageur miteinander zusammengearbeitet und dabei sehr erfolgreiche Kreationen geschaffen. Am bekanntesten dürfte Chloé Fleur de Parfum sein. Die junge Französin Alran und der sehr erfahrene Franzose Almairac arbeiten beide mit einer gewissen Vorliebe für das renommierte Dufthaus Robertet.
Dass Almairac dabei ein deutlich größeres Werkverzeichnis hat, dürfte lediglich seinem Alter geschuldet sein. So zeichnet er unter anderem für Armani Privé - Bois d'Encens, Bentley for Men Absolute, Burberry for Women, By Night Jette, Cologne de L'Herboriste aux Bourgeons de Figuier des Coteaux du Roussillon, Eau de Gucci, Gucci pour Homme, Jimmy Choo Man Ice, The Fabulous Collection - Fabulous Mandawa sowie Zen Sun for Women verantwortlich.
Von Alran wiederum stammen Lalique for Bentley Blue Crystal Edition, Cabotine Fleur Splendide (2012), Chrome Intense und Imperial Saphir, um hier nur ein paar wenige zu nennen.
Beide Parfümeure vereint die ungeheure Faszination für Düfte. Wer Interviews mit ihnen liest, merkt schnell, dass ein Duft für sie durchaus existenzielle Bedeutung haben kann. Einig sind sie sich auch daran, dass Düfte im Wechselspiel der Geschlechter eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Der Herrenduft Lalique Hommage à l'Homme Voyageur ist im Übrigen ein gutes Beispiel dafür, wie befruchtend die Zusammenarbeit von einem Mann und einer Frau auch in diesem Metier sein kann.