Amouage Portrayal Woman

ausverkaufte Produkte + –

Eau de Parfum Spray

50 ml

Der Duft + –

Amouage Portrayal Woman: Eine nostalgisch-rauchige Reminiszenz des Duftphilosophen Christopher Chong an die Zwanziger Jahre

Eine olfaktorische Zeitreise in die 1920er Jahre ist Amouages Designduft Portrayal Woman von 2019. Mit seinen lieblichen Jasmin-Entree, seinen süßlich-aromatischen Herztönen und seiner feinen Elemiharz-Basisnote ist dieser Nischenduft wie geschaffen für Frauen, die Mut und spielerische Raffinesse lieben. Portrayal Woman spiegelt die Identitätssuche jener Zeit, die von sozialen Spannungen ebenso wie extrovertierter Kultur beseelt war. Amouages ehemaliger Kreativdirektor Christopher Chong kreierte Portrayal Woman 2019, gemeinsam mit seinem Partnerduft Portrayal Man, als letzte seiner philosophischen Reminiszenzen, die er für das Dufthaus von Oman zu olfaktorischen Zeitreisen verwob.

Zarte Jasminnoten eröffnen Amouage Portrayal Woman. Sie münden in einem Herz rauchiger Tabakaromen, umspielt von milder Feige und süßen Vanilleklängen. Zitronig-waldiges Elemiharz, seit dem Altertum zur Ausräucherung und Klärung der Raumluft verwendet, bildet die Basisnote des Amouage Portrayal Woman. Elemi soll das Bewusstsein stärken und die Intuition steigern. Sinnlich untermalt ist es von Duftbeiklängen der Tuberose. Als blumig-charismatischer Duft spielt Portrayal Woman direkt auf die Parfums der europäischen Zwanziger Jahre an, die androgyn und sinnlich waren wie nie zuvor. So eignet sich dieser außergewöhnliche Duft, um bei Anlässen zu glänzen. Er veredelt aber auch anspruchsvolle Tage und umspielt das Zuhause mit seinem charismatischen Bouquet.

Kopfnoten:

Jasmin

Herznoten:

Tabak

Vanille

Basisnoten:

Elemiharz

Parfümeur:

Annick Ménardo, Pierre Negrin

Erscheinungsjahr:

2019

Der Parfümeur+–

Meisterparfumeurin Annick Menardo kreierte den androgynen Design-Duft Amouage Portrayal Woman gemeinsam mit Pierre Negrin

Amouage Portrayal Woman (2019), realisiert von Annick Ménardo gemeinsam mit Pierre Negrin, dem Kreateur des Amouage Man, wurde von Kreativdirektor Christopher Chong konzipiert für "eine Person, die es wagt, den Normen ihrer Gesellschaft zu trotzen". Als Spiegelbild der Geburt neuer Freiheiten ist es zugleich die Finissage Chongs. Seine süßlich-rauchige Komposition ist, wie schon Chongs Duo-Duft Portrayal Man, von verschiedenen Wahrnehmungen des aus Hongkong stammenden Künstlers und Literaturwissenschaftlers beseelt. Einerseits evoziert seine Verschmelzung von Tabak mit Vanille die glorreichen Zwanziger Jahre, andererseits auch die Emanzipationsjahre der Achtziger, die Stars wie Cindy Lauper und Janet Jackson hervorbrachten. Ein wenig Sci-Fi ist laut Chong ebenfalls Teil des Duft-Designs: Etwa in Form seiner seinen spacigen Verpackung und unkonventioneller Duftelemente wie säuerlichem grünem Tabak.

Reiche Jasminnoten, Grüntabak und kostbares Elemiharz: Mit diesen edlen Komponenten setzte Annick Ménardo, Parfumeurin bei Symrise, Chongs Idee um. Ihr Amouge Portrayal zeichnet sich durch eine äußerst reduzierte Duftpyramide aus, die gleichzeitig facettenreicher ist als ihre reinen Zutaten. Beiklänge von Feige, Vanille und sinnlich-verführerischer Tuberose stimulieren einen nachhaltigen Duftschweif, der von cremigem Jasmin ebenso gesättigt ist wie von rauchiger Luft. Annick Ménardo ist bekannt für ihre hypnotischen, unkonventionellen Duftkompositionen. Aus Grasse stammend, zogen sie in ihrer Jugend die Aromen des Lavendel, des Jasmin und der Rosen an. Sie inspirierten Ménardo, anstelle eines Psychologiestudiums, Medizin, Chemie und Biochemie zu studieren, um anschließend die ISIPCA-Ausbildung zur Parfumeurin zu absolvieren.

Ihre Gesellenzeit verbrachte Menardo bei Creations Aromatiques unter Meisterparfumeur Michel Almairac. 1994, unter Firmenich, erzielte Annick Ménardo mit Laura Biagiotti Roma Uomo ihren internationalen Durchbruch, gefolgt von weiteren Erfolgen wie Lolita Lempicka (1997), Bvlgari Black (1998) und Christian Dior Hypnotic Poison (1998).

Pierre Negrin, Duftdesigner bei Firmenich, verantwortet viele der beliebten Amouage Düfte. Er komponiert auch für andere bedeutende Duftlabel wie Calvin Klein und Ralph Lauren.

Der Flakon+–

Der Flakon des Amouage Portrayal Woman: Eine visuelle Zeitreise, umspielt von orientalischem Flair

Für Liebhaberinnen der gehobenen Parfumerie kreiert wurde auch der Designflakon des Amouage Portrayal Woman. Auf den ersten Blick schillert sein Kristallquader in allen Regenbogenfarben, um in liebliches Türkisblau, umrahmt von mondänem Braun, überzuleiten. Stolz prangt das verschlungene Amouage Signet des königlichen Dufthauses von Oman auf dem Flakon. Ebenso wie seine Verschlusskappe, eine stilisierte Krone in Form einer Moscheekuppel, ist es anthrazitfarben, passend zum rauchig-süßen Gepräge des Duftes. Gekrönt ist die Verschlusskappe von einem lichtblauen Swarovskikristall.

Mit seinem exquisiten Design ist der Flakon des Amouage Portrayal Woman Teil der Damenduft-Kollektion Amouages, die in gleicher Edition die Düfte Dia Woman (2002), Ciel Woman (2003), Lyric Woman (2008), Epic Woman (2009), Memoir Woman (2010), Honour Woman (2011), Sunshine Woman (2014) und Gold Woman umfasst. Die luxuriösen Flakons sind beliebte Sammlerstücke und eignen sich auch gut als Geschenk. Auch auf dem Toilettentisch ist der regenbogenfarben schimmernde Flakon des Amouage Portrayal Woman eine Augenweide.

Die Werbung+–

Der Design-Duft Amouage Portrayal Woman: Wegmarke eines Wandels

Für seinen unkonventionellen Duft Amouage Woman hinterließ Christopher Chong, im Gegensatz zu seinen bisherigen philosophisch orientierten Düften der Man/Woman Serie, die er auflegte, keine poetische Filmkampagne. Hintergrund war sicherlich die Entscheidung, Amouage 2019 nach zwölf Schaffensjahren zu verlassen. Offiziell äußerte sich Chong hierzu nicht, doch entließ Amouage im Mai, direkt nach der Emission des Amouage Portrayal Woman, seinen langjährigen Mentor und Weggefährten, CEO David Crickmore. Beide hatten das Duftlabel des Königshauses von Oman seit 2007 reformiert. Von der traditionellen orientalischen Parfumerie entwickelten sie Amouage zum Nischen-Duftlabel für ausgefallene europäische Geschmäcker. Zum Abschied hinterließ Chong ein Präsentationsvideo, in dem er seine Duo-Düfte Amouage Portrayal Woman und Portrayal Man bewirbt und seine Fans eindringlich bittet, diese zu erwerben. Sein Video wirkt wie ein Making-Off seiner Arbeit.

Die Eingangsszene zeigt den jungen, schwarz bebrillten Chong von 2007 bei einem Rundgang durch die unbeseelten Verkaufsräume von Amouage. Die Präsentation selbst entstammt offenbar einem privaten Release-Empfang außerhalb der Örtlichkeiten. Der junge Künstler, der Amouage revolutionierte, erklärt nochmals das Konzept seiner Serie: Charismatische Duftkomponenten auch den Frauen zuzuschreiben ebenso wie feminine Aromen den Männern. Sein Amouage Man, umgesetzt von Pierre Negrin, trägt das Veilchen in der Kopfnote, um es von Vetiver und Cade-Öl umspielen zu lassen.

Wurde Chan entlassen oder folgte er Crickmore? Gab es Unstimmigkeiten mit den Geldgebern? Crickmores Nachfolger Marco Parsiegla, zuvor Vizepräsident der Dubai-Luxusdüftemarke Hawas, erklärte, Amouage wolle wieder ein "breiteres Publikum" anzusprechen. Im Duftbusiness verschieben sich die Märkte derzeit auf den afrikanischen und den Nahostmarkt, was auch der Marketingbegriff EMA (Europe, Middle East, Africa) umschreibt. Hier sind androgyne Nischendüfte offenbar wenig gefragt.